Beiträge des VNU zu aktuellen Themen, Verfahren und Grundsatzfragen
Der Verband für Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement (VNU) bringt sich mit Stellungnahmen, Beteiligungen und eigenen Positionspapieren in aktuelle Fach- und Gesetzgebungsprozesse ein.
Unsere Mitglieder – Fachleute aus Umwelt-, Nachhaltigkeits- und Klimamanagement, aus Unternehmen, Beratung, Wissenschaft und Begutachtung – engagieren sich gemeinsam für eine praxisnahe Weiterentwicklung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
10/2025 – Grundsatzpapier des VNU zu EMAS
Mit dem Grundsatzpapier zu EMAS legt der VNU seine Position zur Weiterentwicklung und Stärkung des Umweltmanagementsystems der Europäischen Union dar. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein bewährtes und anspruchsvolles Instrument zur kontinuierlichen Verbesserung der Umweltleistung und zur Förderung von Transparenz und Glaubwürdigkeit in Organisationen.
Der VNU betont in seiner Grundsatzposition, dass EMAS einen hohen Beitrag zur Qualität und Glaubwürdigkeit von Umwelt- und Nachhaltigkeitsleistungen leistet – sowohl in Unternehmen als auch in der öffentlichen Verwaltung. Gleichzeitig zeigt der Verband auf, wo Anpassungen und Unterstützung nötig sind, um die Attraktivität und Wirksamkeit von EMAS weiter zu erhöhen.
Das Papier richtet sich an alle, die mit EMAS arbeiten – von Umweltgutachterinnen über Beraterinnen bis hin zu EMAS-anwendenden Organisationen – und fasst Erfahrungen, Verbesserungsvorschläge und Positionen zusammen, die der VNU über viele Jahre hinweg in verschiedenen Kontexten gesammelt hat.
VNU-Mitglieder sind herzlich eingeladen, das Grundsatzpapier zu kommentieren und ihre Anregungen einzubringen. Ziel ist es, das gemeinsame Verständnis zu vertiefen und die Position des Verbands weiter zu schärfen. Rückmeldungen können gerne an die VNU-Geschäftsstelle senden.
EMAS-Grundsatzpapier des VNU
04/2024 - Umsetzung der EU-CSRD in nationales Recht
Der VNU hat sich am 19.04.2024 beim BMJ mit einer eigenen Stellungnahme an der Anhörung zur Umsetzung der CSRD in nationales Recht beteiligt. Dabei wurde erneut die Rolle der Umweltgutachter/innen betont, die über fundierte Kenntnisse und Prüfungserfahrung in diesem Kontext verfügen, aber bisher auf EU-Ebene nicht für die Prüfung von CSRD-Berichten zugelassen sind.
Im Referentenentwurf der deutschen Umsetzung wäre dies über das Mitgliedsstaatenwahlrecht möglich gewesen, aber auch diese Option steht bisher nicht zur Diskussion. Darüber hinaus wurde durch den VNU der Vorschlag eingebracht, die Zulassung der Umweltgutachter/-innen auf eine veränderte rechtliche Basis zu stellen, um den Anforderungen der CSRD zu entsprechen. Wir danken den Mitgliedern des VNU für Ihre Anregungen und Kommentare.